Dienstag, Juni 04, 2019

Familienwanderzeit



Einmal im Jahr fährt unsere Familie zusammen weg - zum Wandern und Spielen.

Ein geeignetes Quartier fanden wir in Thomsdorf  - ein einfaches Gästehaus mit vielen Zimmern, großem Gemeinschaftsraum, komfortabler Küche und riesigem Außenbereich. Die Essens- und Einkaufsplanung machten wir schon zu Hause. Schließlich mussten 12 Personen versorgt werden. 



Thomsdorf liegt sehr idyllisch an der Grenze zwischen Brandenburg und Mecklenburg Vorpommern am Rande der Feldberger Seenlandschaft. Am ersten Tag umrundeten wir den Krüselinsee. 



Der See liegt im Naturschutzgebiet und ist der klarste See der Feldberger Seen. Vielleicht fühlt sich der Biber deshalb hier so wohl. Einige große Bäume sind seinem Nagezwang zum Opfer gefallen.




Ein paar Meter weiter fanden wir die Biberburg. 





Am zweiten Tag umrundeten wir den Dreetzsee.



In Carwitz hatten wir etwa die Hälfte unser Wanderung geschafft. Gleich drei Seen rahmen den Ort ein. Hier blicke ich auf den Schmalen Luzin. Wir liefen weiter in den Ort hinein und fanden das Grab von Hans Fallada mit Blick auf den Carwitzer See.



Rast machten wir am äußersten Ende - auf Bohnenwerder. 




Die Wege sind durchweg gut markiert - viele Hinweisschilder machen Lust auf mehr. Die Fridolinwanderung merke ich mir schon mal fürs nächste Jahr.

https://www.komoot.de/tour/69785603 - Tour am 01.06.2019




Die "Heiligen Hallen" besuchten wir am Sonnabend. Dieser alte Buchenwald ist Kernzone im Landschaftsschutzgebiet. Hier wird nichts verändert, nur die Wanderwege werden passierbar gehalten. Unter dem riesigen Blätterdach geht ein leichter kühlender Wind spazieren. Wir sahen Buntspecht und Erdkröte, hörten unendlich viele Vögel und genossen an einem warmen Sommertag die angenehme Kühle unter den riesigen Bäumen.

https://www.komoot.de/tour/70023014





In Thomsdorf kann man auch ein bisschen shoppen - Kunst und Keramik, Collagen aus Stoff und Papier, Holz- und Metallwerkstücke. Der Kunsthandwerkerhof bietet all die schönen Dinge an. Da kann man schwach werden, auch wenn man eigentlich nichts braucht.




Und dann gibt es den Kunstkaten - ausgestellt sind gerade u. a. Arbeiten von Arnim Müller-Stahl. Alles ist wunderschön arrangiert und lädt zum Staunen und Kaufen ein. Auch der Garten wurde reizvoll gestaltet und man findet viele liebevoll gestaltete Ecken.




Am Sonntag war Abreisetag mit Zwischenstopp in Boitzenburg.

Für einen Stadtrundgang war es viel zu heiß - so liefen wir durch den Fasanengarten und genossen den schönen Ausblick zum Schloß - https://www.komoot.de/tour/70282597



Ausgelesen:


Der zweite Teil der Hamburger Triologie:
Über den ersten Teil "Töchter einer neuen Zeit" habe ich schon berichtet. Zum Glück hatte meine Mutter den zweiten Teil zu Hause und ich konnte gleich weiterlesen.
Inzwischen ist der Krieg zu Ende und alle müssen sich neu einrichten, Wohnung, Arbeit, Leben ...
So nebenbei wird wieder Hamburgs Geschichte beschrieben - der Wiederaufbau nach dem Krieg, die schreckliche Sturmflut ... aber auch über Politik, Mode und Zeitgeist erfährt man vieles.
Die Geschichten sind nicht mehr ganz so spannend, aber sehr unterhaltsam. Ohne viel Gedöns geht das Leben weiter.
Nun warte ich auf den dritten Teil. Meine Schwester hält die Augen auf, sie hat einen guten Draht zu rebuy. Man muss ja nicht immer alles neu kaufen.



2 Kommentare:

Hanna hat gesagt…

Liebe Anke,
Deine Erzählungen machen immer Lust darauf sofort hinzufahren und das zu sehen. Der Buchtipp ist gespeichert, beide Bücher stehen auf meiner Wunschliste -
liebe Grüße
Hanna

Andrea K. hat gesagt…

Liebe Anke,

das ist ja eine tolle Idee. Wie schön so ein Familienausflug werden kann zeigen deine schönen Bilder. Danke für den Lesetipp.

Liebe Grüße und schönes Wochenende

Andrea