Sonntag, April 15, 2018

Warme Socken



Der Frühling ist endlich da - und meine warmen Socken sind fertig geworden :)

Das Muster ist von einer finnischen Designerin und heißen nach ihr Anelmaiset. Begonnen habe ich im letzten Jahr. Weil ich nicht viel Zeit zum Stricken hatte, sind sie jetzt erst fertig geworden. Dabei macht das Stricken großen Spaß. 




Der Wechsel der verschiedenen Farben und Muster ist sehr reizvoll. Die Strümpfe gehen bis zum Knie und sind wunderbar warm. Ich ziehe sie gern abends auf der Couch an.






Die hübschen Blümchen sind das I-Tüpfelchen.



Ausgelesen:







Zwei Bücher des isländischen Schriftstellers Arnaldur Indridason. Die Krimis spielen natürlich auch auf der nordischen Insel. Blauäugig wie ich bin, war ich überrascht, dass auch dem kleinen Land menschliche Abgründe nicht fremd sind. Die Geschichten sind spannend geschrieben. Falls mir mehr Bücher vom Autor in die Hände fallen, werde ich die auch gern lesen.





Sonntag, April 08, 2018

Noch eine Entdeckerdecke



Im März sind zwei Mädchen geboren - daher habe ich noch eine Entdeckerdecke genäht.



Entdecken kann man nicht nur den Teddybären. Finden kann man auf dem Quilt Frösche, Melonen, ein Schloss, Schafe ...


Insgesamt vernähte ich 64 verschiedene Motive.  




Kleine Streublümchen sind auf der Rückseite. 




Etwa 1,10 x 1,0 m groß ist die Entdeckerdecke.



Ausgelesen:


Eine großartige Biografie über Astrid Lindgren. Das Leben dieser einmaligen Schriftstellerin wurde von der Kindheit bis zum späten Tod sehr detailliert beschrieben. Nebenbei erfährt man viel über die Geschichte Schwedens im 20. Jahrhundert und das Leben der Frauen in der Zeit. Astrid Lindgren hat ein uneheliches Kind geboren. Das Kind musste die ersten Jahre in einer Pflegefamilie leben. Die Beschreibung dieses Lebenszeitraums hat mich sehr berührt. Zum Schreiben kam Astrid Lindgren erst später. Man erfährt viel über übe die Entstehung der Romanfiguren und wie sie von den Lesern wahrgenommen wurden.
Mir hat dieses Buch sehr gefallen, eine tolle Frau - eine tolle Biografie!





Wir bleiben in Schweden - allerdings liegt Vittula im Norden des Landes in der Nähe zu Finnland.
Die Geschichte(n) spielen in einer sehr besonderen Gegend, skurrile Menschen mit besonderer Tradition. Das Buch hat mir sehr gefallen.



Wie gut, dass ich gleich weiterlesen konnte. Die Geschichten spielen wieder im Nordosten Schwedens, in Norbbotten. Der Krimi beschäftigt sich besonders mit der Kultur und Sprache der Menschen in dieser Region. Hier wird von der älteren Generation noch ein finnischer Dialekt gesprochen. Mir hat dieser Roman mindestens genauso gut wie "Populärmusik aus Vittula" gefallen. Sicherlich werde ich noch mehr von Mikael Niemi lesen.




Montag, April 02, 2018

Rügen - Ein Inseltraum

Im März war ich vier Wochen auf Rügen. 
Der Norden war schon verschneit, als ich mit dem Zug auf die Insel fuhr. Da war das Meer aber noch offen. Das Eis kam dann am nächsten Tag und auch Schnee und eisige Kälte. 


Doch es war auch sonnig und fast windstill - ideal um ein paar Fotos mit neuen Quilts zu machen.
Zur Zeit nähe ich Decken für Babys am liebsten aus 9-Patches, die hinterher zerschnitten und neu zusammengesetzt werden. Dafür habe ich inzwischen eine schöne Sammlung von zugeschnittenen Motivstoffen. 



Warm eingepackt habe ich die eisige Stille bei langen Spaziergängen sehr genossen.




Ungefähr 1,10 Meter im Quadrat groß ist dieser Quilt geworden. Es gibt darauf viel zu entdecken.



Kleine Häschen tummeln sich auf der Rückseite.



Ausgelesen auf Rügen:




Eine entzückende Geschichte über das Leben eines Teddybären. Sein Leben beginnt in England, nachdem ihm sein zweites Auge angenäht wurde. Das Schicksal führt ihn zu verschiedenen Familien, quer durch Europa und die Geschichte des 20. Jahrhunderts.





Mein zweites gelesene Buch war ein amerikanischer Krimi - Jugendliche verschwinden, die später ermordet aufgefunden wurden. Kay-Scarpette ist Gerichtsmedizinerin und begibt sich auf die Suche nach dem Mörder. Der Roman lässt sich flott lesen.




Mehr berührt hat mich die Geschichte des Apothekers Simon Minderhout. Er wird 1914 geboren, wächst auf dem Dorf auf und liebt die weite Landschaft. Besonders durch seinen Vater wird er
frei erzogen. Schöne Geschichten beschreiben seine Kindheit in dem Dorf Anloo.
Später studiert er  Pharmazie und Philosophie in Leiden.
Dann wird er Apotheker in einer Kleinstadt, wo er später der Netzflickerin begegnet. Er versorgt sie mit Medikamenten für Widerstandskämpfer im zweiten Weltkrieg.
50 Jahre später beginnt der dritte Teil der Geschichte. Simon ist bereits Rentner und die Kriegsereignisse werden wieder aufgewühlt.
Mir hat das Buch sehr gefallen, schön erzählt und auch spannend.