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Sonntag, April 13, 2014


Letzte Woche war ideales Quilt-fotografier-Wetter.
Daher hat sich die Katze meiner Eltern wohl auch gleich in Pose gesetzt.



Der Quilt ist fertig geworden, kurz bevor ich nach Blossin zum Nähtreff gefahren bin. 



Mit dem Nähen der Blöcke habe ich vor einem Jahr in Blossin begonnen. Der Großteil der Blöcke wurde auch dort fertig. Zu Hause war ich noch in Schwung und machte den Rest fertig. Dann lagen die Teile einen ganzen Sommer und Herbst lang. Kurz bevor der Stoffmarkt im November nach Potsdam kam ist das Top ohne Rand fertig gewesen. Auf dem Markt habe ich den Randstoff gekauft - und dann lag alles in einer Tüte.

Dann rückte das Treffen in Blossin näher. Mir fiel auf, dass ich nichts zum Zeigen für das Show and Tell hatte. Das war Motivation genug um endlich den Quilt zu beenden. Durch die kalten Wochenenden Anfang März konnte ich mich ohne schlechtes Gewissen ins Nähzimmer verziehen.




Der Quilt bedeckt jetzt unser Bett - er ist 225 cm x 220 cm groß. Für das Futter habe ich ein dünnes doppelseitiges Klebevlies genommen. So konnte ich das Sandwich allein zusammenbringen. Ich habe die Rückseite auf den Boden gelegt, darauf das Vlies, darauf das Top. Gebügelt habe ich gleich am Boden von der Mitte aus beginnend, Reihe für Reihe. Es hat sich nichts verschoben.





Das Quiltmuster ist leider unspektakulär. Eigentlich wollte ich große Blätter frei quilten, doch ich hatte keine Lust die riesigen Massen Stoff durch die Maschine zu schieben. Außerdem drängte die Zeit.
Auch an den geraden Linien saß ich 2 x 3 Stunden an der Maschine. Jetzt bin ich damit zufrieden. Die Klarheit ist gut für die bunte Fläche.





Für das Rückenteil habe ich gestückelt. Ich wollte keinen Stoff mehr dazukaufen.



Ausgelesen:



Den Film "Philomena" haben wir als Überraschungspremiere im Kino gesehen.
Eine junge irische Frau wurde früh Mutter und von ihrer Familie wegen der Schande ins Kloster "versteckt". Dort bekam sie ihren Sohn, der im Alter von 3 Jahren nach Amerika "verkauft wurde. Sie hat mehrfach versucht ihn zu finden. Erst mit Hilfe des Journalisten ist es ihr gelungen.
Das Buch müsste meiner Meinung nach "Antony" heißen. Denn hier wird das erzählt, was im Film kein Thema war, das Leben des Sohnes von Philomena.
Insgesamt haben mir sowohl Film, als auch Buch gefallen. Beides ergänzt sich.


Sonntag, März 16, 2014

Egoistisches Nähen im März

Der Frühling verlangt nach einem neuen Handytäschen


 - und da ist es.

Den Stoff habe ich bestempelt und anschließend Blümchen bequiltet. 
Als Futter habe ich einen Strickstoff gewählt, so ist mein Handy gut geschützt.




Schlechtes Wetter ist gutes Nähwetter. 
Nach diesem Motto war ich ganz fleißig - mein Batikquilt ist fast fertig. 

In  Potsdam waren heute die Holländer - und ich habe keinen Stoff gekauft.
Ich fahre immer ganz früh hin um den Massen zu entgehen. Leider durften die Händler erst ab 11:00 Uhr verkaufen. Das Ordnungsamt hat einen früheren Handel verboten. So was Blödes, dadurch kam es natürlich zum Kauf-Stau, denn ab 11:00 Uhr wurde jeder Stand belagert, so dass man nicht mehr richtig gucken konnte. Jetzt muss ich meinen Rockstoff woanders kaufen.

Sonntag, September 01, 2013

Fliegenpilz und Mehlpampe


Fast pünktlich - das August-Armband.
Die Fliegenpilze passen hervorragend zum kommenden Herbstwetter, dachte ich mir.
Jetzt hoffe ich auf viele sonnige Tage um Pilze zu suchen.


Letzte Woche hatte ich  mit Mehlpampe experimentiert:


Angerührt habe ich 300 g Mehl mit 300 ml Wasser. Nachdem die Pampe auf den Stoff gestrichen wurde, hab ich alles einen Tag trocknen lassen.. Der Stoff ist dann richtig fest. Um schöne Risse zu bekommen muss man den Stoff dann richtig durchkneten. Mit Emo-Druckemulsion und Pigmenten kann man ganz einfach eine schöne Farbe herstellen, die sich gut einarbeiten lässt.




Nach dem Trocknen muss vor dem Ausspülen der Stoff durch Bügeln fixiert werden. Jetzt ist die Farbe waschbar bis 60 Grad. Die Stoffe waren vorher schon gefärbt und haben jetzt noch eine schöne Struktur bekommen. 





Ein ganz kleines Nadelmäppchen ist auch fertig geworden. Die Tochter einer Kollegin ist acht und lernt in der Schule gerade mit Nadel und Faden umzugehen. Ich finde, die Jugend muss unbedingt unterstützt werden :)



Dann war heute mal wieder Stoffmarkt in Potsdam. Die Stoffe werden immer schöner und ich habe viel zu viel gekauft.


 Dazu zähle ich nicht den blauen Stoff für die Batikdecke.



Auf den neuen Rock freue ich mich allerdings schon. An dem Wollfilz konnte ich nicht vorbei gehen.



Sonntag, August 25, 2013

neues Top und andere Kleinigkeiten


Fast fertig ist mein Batik-Top. Mit dem Nähen begonnen hatte ich ja schon in Blossin. Jetzt im Sommer habe ich auf der Terrasse die Blöcke zusammengenäht. Obwohl ich über 300 Blöckchen hatte, fehlten zum Schluss noch 16 Stück. Ich musste mich mächtig motivieren um nochmals Stoffe zusammenzustellen und zu nähen. Jetzt muss noch ein Rand ringsrum genäht werden. Den passenden Stoff will ich auf dem Stoffmarkt kaufen, der konmmt am 1. September nach Potsdam. Mir schwebt dunkelblau oder dunkelgrün vor, vielleicht aber auch orange. 




Astrid´s Post hat mich animiert endlich mal Lavendelsäckchen zu nähen.



Die Blüten haben vier kleine Kissen gereicht. 




Ausgelesen:




Die Geschichte beginnt auf einem Hochhaus in London. Dort treffen vier Menschen aufeinander, die sich umbringen wollen. Im weiteren Verlauf lassen sie erst mal von ihrem Vorhaben ab und verbringen Zeit miteinander. Erzählt wird aus den jeweiligen Perspektiven.
Mir hat das Buch gefallen, es ist gut geschrieben und hat witzige Elemente.


Sonntag, April 07, 2013

drunkhard´s path - Der Pfad des Betrunkenen

Vor einigen Jahren nahm ich an einem Batikstofftausch teil. Mich faszinieren die schönen Farben und Muster dieser Stoffe - jetzt nähe ich eine Tagesdecke daraus. Ausgesucht habe ich mir ein Muster mit vielen Variationsmöglichkeiten - Drunkhard´s Path.


Die Stoffstücke waren 6 inch groß. Zum Zuschneiden habe mir eine Schablone gemacht.

Mir ist jetzt klar - das das so eigentlich nicht richtig ist - weil die Nahtzugaben nicht berücksichtigt werden. Doch ich schneide die Blöcke nach dem Nähen zurecht und würde das beim nächsten Mal auch so machen, weil man dadurch weniger Arbeit mit dem Zuschneiden hat.

Vera zeigte mir eine sehr, sehr gute Methode, wie man die Rundungen nähen kann - ohne Stecknadeln!




Die großen Rundungen werden mit einer scharfen Schere eingeknipst - alle 2 cm ungefähr - immer schöne kleine Schnitte ringsherum.




 Hier sieht man die vielen kleine Schnitte.


Die Farben habe ich nicht besonders sortiert - so wie´s kam hab ich genäht - wenn sich beide Teile zu ähnlich waren hab ich getauscht - Batiks passen immer irgendwie zusammen

Unten liegt das kleine Teil - das größere muss etwas überstehen, wegen der fehlenden Nahtzugabe.



 Hier sieht man, dass sich der große Bogen gut legen lässt.


 
 Genäht wird mit kleiner Nahtzugabe - ca, 5 mm.





Das obere Teil darf auf keinen Fall gezerrt werden. -Ca.  2 cm nähen, bisschen drehen - wieder ca. 2 cm nähen, drehen ...

Ich lasse den Stoff zwischen meinen Fingern gleiten und lege immer wieder Stoff auf Stoff.

So gelingen die Rundungen garantiert, nach ein paar Probestücken hat man den Dreh raus.


  

Ich nähe in Kette, bügle dann das kleine Dreieck zum großen Teil und begradige ich den Block.

Ursprünglich waren die Quadrate 15,25 cm groß. Nach dem Nähen schneide ich auf 13,5 cm zurück.
Ich achte darauf, dass oben links und unten rechts 3 cm stehen bleiben. So müssten alle Blöcke aufeinanderpassen.




Hab schon mal ein paar Kreise gelegt.



  

Wir hatten heute Frühling !!!