Mittwoch, Januar 25, 2023

Neue Zweige - Mittwochsmix Januar


Noch sind Zweige das Thema beim Mittwochsmix.  Ich habe wieder in Zeitschriften rumgeschnipselt und aus interessanten Elementen Collagen geklebt.




Bunte Blätter zum Zweig arrangiert transportien hier eine nicht unwichtige Botschaft. Es hat mir großen Spaß gemacht die (un)passenden Worte zu finden.


Meine Collagen klebte ich auf Postkarten, die ich wieder an liebe Menschen verschicken werde. 


Für den Februar gibt es heute es ein neues Thema von  Michaela und Susanne . Ich bin schon gespannt. 

Die die Beiträge werden in diesem Jahr bei Instagram gesammelt ... ein Medium mit dem ich mich jetzt wohl oder übel beschäftigen werde ... es fällt mir schwer mich dort zurecht zu finden, doch es wird werden.



Ausgelesen:




Das Buch gehört wohl zur Schulausbildung - bei mir gab es das nicht :)
Vor einiger Zeit fand ich es in der Bücherzelle und las es jetzt. Es war gar nicht so einfach den richtigen Zugangt zu finden. Anfangs war mir die Person nicht klar, die sich in so viel Selbstmitleid verlor. Doch nach und nach breitete sich das Innenleben von Harry Haller aus - so viele Facetten  - ein Labyrinth der Seele - nicht einfach zu verstehen. Zum Ende hin wurde die Szenerie leichter, befreiender. 








Mittwoch, Januar 18, 2023

Zweige - Mittwochsmix im Januar

Bei Michaela und Susanne wird weiter gemixt ... allerdings gibt es in diesen Jahr eine kleine Änderung. Es gibt pro Monat nur eine "Vorgabe", eine zweite Zutat, eine Aufgabe oder Gestaltung wählt jeder Mensch selbst.


Das Wort für den Januar ist  - ZWEIGE - 


Mir ging sofort das blöde Sprichwort "Auf keinen grünen Zweig kommen" durch den Kopf. Allerdings gebe ich dem Satz eine positive Note. Ich wünsche mir, dass im neuen Jahr viele - auf den grünen Zweig kommen - dass es lebendig wird, voller schöner Überraschungen und vergnüglichen Begegnungen. 

Um auf den grünen Zweig zu kommen, bedarf es vielleicht ein wenig Unterstützung. Ich hab' da ein paar Vorschläge:






Eine Seilbahn ist eine sehr bequeme Lösung - windgeschützt mit imposanter Aussicht kommt man sicher oben an.




Ein wenig mehr Mut braucht es ... doch mit Hilfe der Sprungschanze kommt man hoch und weit ... und schafft es bestimmt auf den grünen Zweig.






Ein wunderbares Hilfsmittel ist eine Leiter, hat man einen sicheren Standplatz ist man schnell oben um die Früchte des Lebens zu pflücken.



Ich hab' ein paar Tage gebraucht um die Collagen zusammen zu schnipseln. Mir standen nur ein paar Prospekte zur Verfügung um die Postkarten zu kreieren, trotzdem finde ich meine Ausbeute gar nicht schlecht. 

Die drei Karten sind mit guten Wünschen für das neue Jahr unterwegs zu lieben Menschen.




Dienstag, Januar 17, 2023

Da war doch noch 2022 ... ein später Rückblick

Eigentlich sind ja alle froh (mich eingeschlossen), das das schreckliche Jahr 2022 vorüber ist. Doch bevor ich euch mit Neuigkeiten versorge, gucke ich noch mal zurück  ... es gab ja auch Schönes.



Meine Garnrollenwächter trampelten schon eine ganze Weile gegen das Glas  ... längst ist Zeit es zu leeren. 






Gefühlt habe ich gar nicht genäht ... trotzdem gab es ein paar Röllchen zu zählen. 





Erstaunlich ... es sammelten sich 19 leere Garnrollen an. Da sieht man es wieder, Kleinvieh macht auch Mist.


Die letzten Bücher hab ich auch noch nicht vorgestellt, hier sind sie:






Ein Buch aus unserer Bücherzelle:
Nun ist es schon eine Weile her dass ich das Buch gelesen habe ... mit einer ganz wunderbar einfühlsamen Sprache erzählt Anne Michaels vom Leben des Jakob Beer.  Im Jahr 1942 musste ich der kleine polnische Junge im Wald verstecken. Seine jüdische Familie wurde getötet und verschleppt. Jakob konnte sich im Wald verstecken, wo er nach Tagen von einem griechischen Archäologen versteckt und nach Griechenland geschmuggelt wurde. Er kümmerte sich um ihn als Familie und Lehrer ... doch bleiben die Narben des Holocaust ein Leben lang ... sehr intensiv und berührend.


  




Selma Lagerlöf "Das Mädchen vom Moorhof"



Dann las ich von Selma Lagerlöf die kleine Novelle "Das Mädchen vom Moorhof".  Eine junge Frau arbeitet als schwedische Magd auf einem Hof, wird vom Bauern geschwängert und verstoßen. Sie bekommt das Kind und wird verachtet und verschmäht. Auf Drängen der Eltern geht sie zum Richter um auf Unterhalt zu klagen, doch der Bauer bekennt sich nicht .... der Richter durchschaut das Spiel ... trotzdem bleibt die Magd eine Verstoßene. 
Ich fand es schwer auszuhalten, dass eine Frau, der Unrecht geschah für immer in Ungnade fällt ... geächtet, selbst von den Frauen des Dorfes ... doch so viel anders ist es ja heute immer noch nicht ... Vorurteile halten sich hartnäckig.






An das Buch kann ich mich gar nicht mehr erinnert ... ein Krimi mit unerwarteter Wendung ... ich las das Buch auf dem Rückflug aus dem Urlaub ... dafür war es spannend genug.






Herausragend dagegen ist das Buch von Steven Uhly ... ergreifend, bestürzend, unglaublich nah dran ... Kindesmissbrauch in der Kirche ... so aktuell ... unbedingt lesen.





Ich mag Andreas Dresen unheimlich gern als Regisseur. Hans-Dieter Schütt befragte ihn zu seinem Leben, seinem Antrieb und Beweggründen ... es ist keine Biografie, mehr ein Frage-Antwort-Ding.







Ein Fantasy-Roman ... spielt im 24. Jahrhundert. Es gab eine atomare Katastrophe, die Menschen leben unterhalb der Erde in Tanks. Eigentlich leben sie nur virtuell in einer Scheinwelt. Wie in jeder Zukunftgeschichte gibt es Menschen, die das System durchschauen und aus der Diktatur ausbrechen wollen ... flott geschrieben und unterhaltsam.