Sonntag, Mai 13, 2018

Wandern in der Prignitz

Im Frühjahr machen wir immer Familienurlaub. Nachdem wir in den vergangen Jahren in den Bergen unterwegs waren, blieben wir dieses Mal in Brandenburg. 
Wir nutzten das lange Wochenende vor dem ersten Mai für einen Kurzurlaub in der Prignitz.



Die Prignitz liegt ganz weit nordwestlich in Brandenburg. Hier gibt es viel Natur und Ruhe. Auch wenn die Wanderwege nicht gut ausgebaut sind, kommt man doch gut voran, denn vom Autoverkehr ist fast nichts zu merken.




Quartier haben wir in Nebelin gefunden - weit weg von der Zivilisation hatten wir schöne Zimmer im Ferienhof Schulz. Jedes Paar hatte ein modernes Zimmer mit eigenem Bad. Der Dreiseitenhof ist super gepflegt.



Der Ort ist fast verlassen, es gibt viele Häuser, die leider langsam verfallen. Doch die Menschen die geblieben sind, wissen um den Schatz der Einsamkeit, der Schönheit der Natur und halten die Grundstücke in Schuss.




Unsere erste Wanderung führte uns in ein Naturschutzgebiet in der Hoffnung Schwarzstörche zu sehen. Was wir fanden war eine verwunsche Landschaft. Die Störche ließen sich nicht blicken, dafür scheuchten wir ein Kranichpaar auf.





Der Schulbär Bruno kam mit auf Wanderschaft. Er ist das Maskottchen einer Klasse meiner Schwester. An jedem Wochenende darf ein Kind ihn mit nach Hause nehmen. Montags gibt es dann eine Menge zu berichten. Nun durfte er mit uns mit und fand den Schatz beim Geo-Cachen.



Unterwegs hatten wir Zeit eine Wespe beim Wabenbau zu beobachten. Mit faszinierender Kleinarbeit arbeitete die kleine Wespe unermütlich. Sie ist ja ein Bienenfeind, aber sollen wir uns da einmischen?





Die Elbe ist nicht weit. Ein schöner Ausgangspunkt zum dorthin zu gelangen ist Lenzen. Von dort aus ging es durch blühende Wiesen zum Wasser.



Hier waren wir wieder auf Schatzsuche - der Weg war nicht einfach. Um trockenen Fußes über den morastigen Untergrund zu gelangen, musste man wagemutig klettern.





An der Elbe wurde es frisch. Der Wind brachte dunkle Wolken, die uns zum Glück mit Regen verschonten. Von hier aus war es nicht mehr weit zum ehemaligen Wachturm an der alten Grenze.




 Vorsicht Autofahrer - die Wasserstraße ist nichts für euch :)





Das Schönste am Wandern sind die Pausen - hier umrundeten wir das Rambower Moor. Das Naturschutzgebiet hat sehr schöne Wanderwege. Viele Informationstafeln erklären das Gebiet mit ihren Tieren und Pflanzen. Wer mag kann in die Moorscheune einkehren - weit und breit die einzige Gaststätte. Allerdings war da am Wochenende viel Remmidemmi.








2 Kommentare:

Hanna hat gesagt…

Liebe Anke,
Das ist wieder ein wunderschöner Bericht über eine Gegend die ich überhaupt nicht kenne. Wer weiß, vielleicht führt mich der weg einmal dorthin, wäre die Reise wert.
Liebe grüße
Hanna

Klaudia hat gesagt…

Liebe Anke,
es scahut nach eine tollen Wanderung in herrlicher Gegend aus... wie schön wenn man auf "Schusters Rappen" unterwegs sein kann!

LG KLaudia