Während unserer Färbeorgie probierten wir verschiedenste Techniken aus - Malen, Drucken, Schablonieren und Frottage mit verschieden Materialien.
Und wir manschten mit verschiedenen Mehlsorten.
Wichtig war mir zu sehen, wie sich die verschiedenen Mehlsorten verarbeiten lassen, wie sie reißen und welche Strukturen dann zum Vorschein kommen.
Die Kringel habe ich mit gekochter Tapioka auf den Stoff gemalt.
Hier trocknen meine drei Pröbchen:
Ganz oben - Mehlpampe gemischt 1:1 mit Wasser ohne kochen,
in der Mitte das linke Teil - Maisstärke gemischt 1:1 mit Wasser ohne kochen,
in der Mitte das rechte Teil - Tapioka gemischt 1:1 mit Wasser ohne kochen,
unten - Tapioka gemischt 1:1 gemischt mit Wasser aufgekocht.
Schon beim Auftragen der Pampe auf Stoff gab es Unterschiede.
Die Mehlpampe ließ sich einfach auftragen und trocknete sehr gut in der Sonne.
Tapioka und Maismehl ohne Kochen waren eine einzige Schmiererei - ekelig - würde ich nicht wieder machen.
Tapioka aufgekocht verarbeitet sich sehr gut. Helena hat damit einen Stoff erzeugt, der wie Batik aus Asien aussieht - tolle Strukturen.
Dieser Stoff war ursprünglich hellblau - dann bepinselt mit ungekochtem Mehl. Die erste Bemalung bekam der Stoff, bevor der Stoff ganz trocken war. Man sieht die leicht türkise Struktur.
Als der Stoff dann wieder (diesmal richtig) trocken war, malte ich einfach nochmal mit der dunklen Farbe drüber. Mir gefällt das Ergebnis sehr gut - Mehl und Wasser hat man immer - und das Anrühren geht super einfach. Ich würde noch mehr Risse provozieren.
Hier sind die beiden ungekochten Mehlpampen - schmierig in der Verarbeitung - Ergebnis naja.
Das nächste Mal probiere ich es noch mal aufgekochter Mais- und Kartoffelstärke.
Wichtig ist, vor dem Bemalen den Mehlstoff gut trocknen zu lassen, dann kann man schöne Risse durch Biegen und Ziehen erzeugen.
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