Sonntag, Oktober 25, 2015

Wandern und Baden auf Kreta



Zwei Wochen Sonne, Meer und Berge. 
Auf Kreta habe ich so gut entspannt, wie schon lange nicht mehr.



Die Berge sind karg, aber mit wilden Kräutern bewachsen. Das Wandern wird so zur Aromatherapie, denn Thymian, Salbei und Oregano wachsen überall.



Ein "Muss" ist die Tour durch die Samaria-Schlucht. Sie gehört zu der längsten in Europa. Fünf Tage mussten wir warten, ehe die Wetterbedingungen eine Durchwanderung möglich machte. Die Naturparkhüter sind sehr achtsam, dass kein Wanderer wegen rutschiger Felsen oder Steinschlag zu schaden kommt. Leider war dadurch das Menschenaufkommen höher als ich es mag.




Am nächsten Tag fanden wir Entspannung ganz im Nordwesten - in Balos. Hier ist der Strand besonders weiß und fein. Das Wasser war so türkis und klar wie in der Karibik. Ich konnte mich nicht sattsehen.



Die schönsten Wanderungen machten wir im Süd-Westen. Hier gibt es herrliche Küstenwanderwege, In malerischen Buchten konnte man besonders gut Pause machen.



 Hierher kommt man zu Fuß oder mit dem Wassertaxi.



Unsere anstrengenste Tour ging durch die Aradena-Schlucht. Wir wanderten vom verlassenen Ort Aradena zur Marmorbucht um von dort direkt in die Schlucht zu steigen. Es gab einige Kletterpartien, die mich an die Grenze brachte. Der Lohn ist ein unbeschreiblich schönes Gefühl es geschafft zu haben.




Die Städte auf Kreta haben wir sehr vernachlässigt. Wir waren nur in Rehymnon. Es ist eine sehr beschauliche Stadt mit großer Festungsanlage. Es gibt beschauliche Gassen mit gemütlichen Tavernen und hübschen Geschäften.



Urlaubslektüre:



Mein Lieblingswanderführer ist voll mit interessanten Touren. Bis auf einmal fanden wir uns gut zurecht. Den Wegweiser oder ähnliches gibt es nicht unbedingt überall. Erstaunlicherweise waren die beschriebenen Gatter, Tore und andere markante Wegzeichen immer zu finden, so dass wir uns gut orientieren konnten.



Ein geschickt ausgewähltes Geburtstagsgeschenk kam mit auf die Insel.
Den Film habe ich nie gesehen, das Buch ist eine liebevolle Beschreibung der Insel und seiner Bewohner.



Das Buch ist uralt, ich fand es in der Tausch-Telefonzelle unseres Ortes. 
Es wurde in den 60iger Jahren geschrieben. Doch ändern sich die Menschen ja nicht von Grund auf. Vieles von dem, was im Buch beschrieben wurde fand ich auf Kreta wieder. Die Menschen sind offen und freundlich. Die Straßenschilder sind wirklich durchlöchert. Laut Buch hat wohl jeder Kreter eine Waffe und schießt damit auch durch die Gegend. Die verhassten Stoppschilder sind eine beliebte Zielscheibe. 



Ziegen leben überall. Auch auf den Straßen muss man immer mit Ihnen rechnen. Angst vor Menschen haben sie nicht, das Gegenteil ist der Fall. Ist ja auch logisch. Sie gehören ja auch irgend jemanden. Ihre Kletterkunst in den Bergen habe ich sehr bewundert. Sehr elegant und fast schwerelos balancieren sie durch die Felsen. Allerdings fanden wir auch zwei von Ihnen, die sich wohl überschätzt haben.

Ich war jetzt das erste Mal auf Kreta - doch ich fliege sicherlich noch mal hin  - dann suche ich mir aber gleich eine Pension im Süden der Insel. 

Sonntag, Oktober 04, 2015

Treffen mit Freundinnen


Vor zwei Wochen waren wir bei Bettina eingeladen - sie hatte viele Projekte gezeigt. Besonders gefallen hat mir das Top für einen Doppelbettquilt. Dafür hat sie ihre blauen Batiks vernäht. Die gelben Sterne leuchten dadurch besonders schön.



Renate hat eine Decke mitgebracht, die nach einer raffinierten Schneidetechnik genäht wurden.
Jetzt quiltet sie um die Sterne mit der Hand. Dadurch bleibt der Quilt schön weich.



Die Rückseite hat noch einen schönen Zierstreifen bekommen.



Ein paar Tage vorher war ich bei Moni. Sie hat auf dem Trödelmarkt dieses interessante Werkzeug gekauft. Wir konnten aber nicht klären, wozu man es verwendet.


So sieht es aus.


 Drückt man den schwarzen Knopf - erscheint eine Nadelöse und eine Nadel mit Widerhaken.



Hier ist noch mal eine andere Perspektive.


Und hier ist noch mal eine Ansicht im "Ruhezustand".

Vielleicht weiß jemand was das ist und wozu man es verwendet? Ich kann mir vorstellen, dass es was mit Filz zu tun hat, der Widerhaken deutet darauf hin. 
Beim Googlen bin ich auf Friseurbedarf gestoßen. Die Nadeln zum Perücken machen sehen ähnlich aus.