Sonntag, März 29, 2020

Bunt, bunt, bunt sind alle meine Farben



Das Top, welches ich aus bunten Resten nähte, ist nun fertig.




Den Stoff für die Rückseite bestellte ich bei meinem Lieblings-Online-Shop in Berlin. Ich wählte einen Westfalenstoff aus, der liegt breit genug, denn das Top ist ja 1,20 x 1,20 m groß. Die Füchse fand ich ganz niedlich für die Kinderdecke. Allerdings sind sie farblich recht zurückhaltend. Doch so können die Eltern wählen, für Ruhe ist die Rückseite sichtbar und für Anregung wird die bunte Seite gewählt.



Gequiltet habe ich diagonal durch die Blöcke. 




Frisch und bunt - das grau holt die Farben richtig gut raus - mir hat es richtig sehr gefallen die Blöcke ohne Plan zu nähen, eine tolle Variante, wenn man einfach mal nur an der Nähmaschine sitzen will.




Ausgelesen:


"Du wirst an dem Tag erwachsen werden, an dem du deinen Eltern verzeihst" - ein Wahnsinnstitel für einen Roman.
Eigentlich werden "nur" Briefe geschrieben, doch in diesen Briefen erklärt sich die Familie ... es wird beschimpft, erklärt aber auch verziehen und geliebt.
Familie ... ein Gebilde ... für jeden einmalig ... für jeden wichtig.







Sonntag, März 22, 2020

Lieben Lachen Tanzen


Ganz plötzlich ist Zeit da ... wir können nicht ins Theater, nicht ins Kino. Die Tanzveranstaltungen werden abgesagt und auch Freunde dürfen wir nicht mehr treffen. Jetzt können wir den Garten aufräumen, Sachen durchsortieren, Lesen und Nähen.




Meine Taschen für unser Nähtreffen in Blossin habe ich schon letztes Wochenende gepackt. Nächsten Freitag wollten wir uns treffen. Jetzt musste es natürlich abgesagt werden ... wie alles im Land. Auspacken wollte ich noch nicht. Das mache ich nächste Woche und werde für mich allein einen Nähmarathon beginnen. Zugeschnitten habe ich Stoff für drei Projekte.





Unsere Händler müssen kreativ sein. Der örtliche Schreibwarenladen konnte am Freitag sein Geschäft öffnen, da er Passfotos anfertigt. Vor seinem Laden hat er den Wartebereich markiert.




Das blaue Täschchen habe ich eigentlich für die Challenge in Blossin genäht. Ich hatte Lust meine zugeschnittenen 5-cm-Quadrate zu verbrauchen und suchte alle blauen für das Projekt heraus.
Gestern nach einem Spaziergang drängte es mich noch ein Täschchen zu nähen.





Diesmal suchte ich mir die roten Quadrate aus. Ich sortierte sie zu gleichen Teilen für beide Seiten der Tasche.



Zuerst legte ich 8 x 6 Reihen aus.



Dann fiel es mir ein, einen Spruch einzufügen. Dafür stickte ich mit dem Freihandfuß die Worte auf mit Stickvlies verstärkten Stoff.



Somit ergänzte ich auf 9 x 7 Reihen.




Hier sind die beiden Taschenseiten fertig genäht.




Sie wurden mit Vlies verstärkt. Ich nahm ein dünnes Volumenvlies zum Aufbügeln. So ließen sich die Blüten und Kringel gut quilten..




Die rote Tasche ist etwas größer als die blaue ... sie misst etwa 26 x 33 cm.




Die blaue Tasche hat gleich zwei Innentaschen. Sie verstärkte ich mit dünnem Vlies.




Die rote Tasche hat eine Innentasche. Für mehr Stabilität quiltete ich die Innentasche. Sie ist sehr geräumig. Allerdings würde ich beim nächsten Mal die Innentasche unterteilen.




Am Reißverschluss baumelt hier der kleine Mailwurf ...



 und hier farblich passend ein Hündchen.




Ausgelesen:


"Die Liebe im Ernstfall" - das Buch verschenkte ich im letzten Jahr auf eine Empfehlung hin an eine Freundin. Nachdem sie völlig begeistert davon war, gab sie es mir zum Leben zurück. Und auch mir gefielen die Geschichten. Fünf Frauen, die aufgewachsen sind in Leipzig, dort den Mauerfall erlebten und nun mitten im Leben stehen. Der Reigen beginnt mit Paula ... durch einen Schicksalsschlag zerbricht ihre Liebe, weiter geht es mit Judith, Brida, Malika und Jorinde. Sie stehen in loser Bekanntschaft miteinander in Verbindung. Sie sind alles starke Frauen, jede Geschichte ist einzigartig erzählt, sehr genau und intim.
Unbedingt lesenswert. Ich werde nach weiteren Büchern von Daniela Krien Ausschau halten. Jetzt wo unsere kleinen Buchhändler ums Überleben kämpfen ein Grund bei ihnen zu bestellen. Zu Osten könnte es ja Bücher geben :)





Sonntag, März 15, 2020

Schweine am See


Gestern war ich mit einem neuen Quilt auf Fototour.




Genäht habe ich das Top schon zwischen Weihnachten und Neujahr. Damals hatte ich nach langer Zeit endlich wieder die Gelegenheit zum Nähen.




Mir fiel ein Streifen mit Schweine_resten in die Hände. Es machte mir Runde um Runde Spaß Stoffstreifen drumherum anzunähen.



Mit den türkisen Streifen zum Schluss brachte ich alle Blöcke auf die gleiche Größe. Mit hellen Zwischenstreifen und einem breiten Rand hat der Quilt jetzt die Gelegenheit ein Kinderquilt zu werden.



Kleine Schweine tummeln sich auch auf der Rückseite.




Den Quilt werde ich erst mal nicht weitergeben. Die kleine Schweinchen passen so gut zu meinem Namen - Eberhardt. Ich bin gespannt wohin er eines Tages wandern wird. Jetzt liegt er erst mal so da und ich freue mich über die schöne kleine Decke.


Ausgelesen:


Nachdem ich schon vier Teile der Schwestern gelesen habe, ist natürlich klar, dass ich jetzt nicht damit aufhöre.
Die fünfte Schwester lebt gerade in Schottland und betreut Wildkatzen. Sie hat eine besondere Beziehung zu Tieren. Ihre schicksalhafte Begegnung ist Chilli, ein alter Zigeuner aus Andalusien. Somit ist es nur eine Frage der Zeit, wann sich sich aufmacht um ihre Spuren in Spanien zu suchen.






Sonntag, März 08, 2020

Wandern mit Quiltchen


Heute war ich wandern und nahm ein kleines Quiltchen mit, dass ich gerade fertig genäht habe.



Die Blöcke fand ich, als ich den Schrank aufräumte. Die neun Blöckchen waren schnell zusammengenäht. Danach kamen zwei Ränder rundherum und fertig ist ein Frühchenquilt.





Nun ist der kleine Quilt ungefähr 70 x 70 cm groß.




Gequiltet habe ich wenig, da viele Nähte die zarten Körperchen nur drücken könnten.




Das Blau auf der Rückseite passt zu dem bunten Stoff der Vorderseite und die pinke Einfassung greift die Hauptfarbe der Blöcke auf  - eine schöne farbenprächtige Decke.



Ausgelesen:



Das Buch fand ich in meinem Bücherschrank, ich glaube meine Schwester schenkte es mir mal zum Geburtstag. Ich wusste gar nicht mehr, dass ich es bereits gelesen habe. Doch nach ein paar Seiten kamen mir die Figuren wieder bekannt vor. Allerdings hatte ich ganz die Geschichte vergessen ... somit hatte ich erneut das Vergnügen diese besonderen Menschen kennen zu lernen. Die da wären Karl der Tasttipper, Agatha Pantha und Milli Bird. Die drei treffen aufeinander, nachdem Milli von ihrer Mutter im Kaufhaus ausgesetzt wurde. Zusammen mit den beiden Alten beginnt nun die Suche und sie reisen quer durch Australien. Mich hat das Buch wieder sehr berührt, sicherlich werde ich es irgendwann noch einmal lesen.





Sonntag, März 01, 2020

Restenähen



Die Scrap-Blöcke von letzter Woche habe ich inzwischen vernäht. Das Top ist fertig und ziemlich groß geworden 1,20 m x 1,20 m. Leider habe ich keinen so großen Rückseitenstoff in meinem Schrank. Also muss ich mal Stoff kaufen :)

Das Nähen ging ziemlich schnell. Ich hatte 18 große Scrapblöcke. Diese schnitt ich alle auf die gleiche Größe (22,5 cm). Dann schnitt ich 18 graue Quadrate mit der gleichen Größe zu. Auf diese zeichnete ich mittig eine diagonale Linie. Auf jedes bunte Quadrat platzierte ich ein graues. 
Diese beiden Stoffe nähte ich dann zusammen und zwar füßchenbreit rechts und links neben der diagonalen Linie. Zum Schluss schnitt ich die Quadrate mitten durch. So hatte ich schnelle Dreiecke in bunt/grau. Diese Quadrate bekamen alle das gleiche Maß - 20,5 cm. Nun hatte ich 36 Blöcke.


Es gibt viele verschiedene Möglichkeiten die Quadrate zusammenzunähen. Drei habe ich ausgelegt:


Hier war mir die graue Mitte zu mächtig. Mit einer anderen Farbe mag es anders aussehen.




Das wurde mein Favorit.




Die Zacken gefielen mir auch, das Muster würde auch funktionieren mit 5 x 7 Reihen.


Mir hat das Nähen großen Spaß gemacht. Ich habe noch einen eher dunklen türkisen Stoff im Schrank. Den würde ich mit orangen und helle Streifen kombinieren. Mal sehen wann der nächste Anfall kommt.



Ausgelesen:


Die Schattenschwester ist der 3. Teil der "Sieben Schwestern". Diesmal steht Star im Mittelpunkt. Sie ist die stillste Schwester. In dem Abschiedsbrief ihres verstorbenen Vaters bekommt sie einen Hinweis auf eine Buchhandlung in London. Dort trifft sie auf den kauzigen Inhaber, der sie mit in seine Welt nimmt. Mit ihm findet sie ihre Familie und lernt aus dem Schatten ihrer Schwester CeCe herauszutreten.







Um CeCe geht es im nächsten Buch. Das vierte Buch aus der Reihe der sieben Schwestern hat mir die Random-Verlagsgruppe als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt.
CeCe ist erst mal sauer, dass Star nicht mehr an ihrer Seite ist. Sie macht sich auf den Weg nach Thailand um zu sich selbst zu finden. Erst später geht es für sie weiter nach Australien ... ihr Weg ist kein einfacher, doch findet auch sie ihre Geschichte.

Bisher hat mich noch kein Buch aus dieser Reihe enttäuscht. Es gibt immer zwei Handlungsstränge - Die Gegenwart und die alte Geschichte. Dabei webt Lucinda Riley immer besondere Biografien in ihre Romane ein.