Es macht immer wieder Spaß sich zu treffen, zu quatschen und Stoff zu streicheln :)
Sonntag, Oktober 31, 2010
Montag, Oktober 25, 2010
Hohenstein-Ernsttal
Vor zwei Wochen war ich zu Besuch bei Helena. Am Sonntag fuhren wir zusammen zum Gildetreffen nach Hohenstein-Ernsttal. Helena wollte sich in ihrer Heimat mit den EMO-Sunprint-Farben präsentieren. Im Hintergrund seht ihr den wunderschönen Blätterquilt.
Das Besondere an dem Treffen war der Gastgeber das Textil- und Rennsportmuseum. Eine tolle Kombination - Motorräder und Webstühle.
Bis zum 14. November ist eine Sonderausstellung zu sehen
„ART Jacquard-Inspirationen“ -
Ergebnisse einer textilen Ausschreibung mit Mustern von Jacquard- und Möbelstoffen
Den ganzen Tag lang erklärte unermüdlich ein Mitarbeiter die Funktionsweise. Erfunden hat den Webstuhl Joseph-Marie-Jacquard. Eigentlich funktioniert so eine Maschine wie ein Computer. Es gibt nur Loch oder kein Loch bzw. Faden oben oder unten.
An solchen Tischen entstehen die Lochkarten. Eine Metallplatte wird vor die Tastatur geschraubt. Mittels der Tastatur werden die Löcher gestanzt.
Wie genau die Fäden sich zum Fach vereinigten habe ich vergessen. Dabei erschien es mir beim Erklären ganz logisch. Hier (Museum Isny) kann man aber alles nachlesen :)
In mühevoller Arbeit wird das Bild auf Karos übertragen - danach werden die Lochkarten gefertigt. Dies ist ein langwieriger Prozess. Nach einem dreiviertel Jahr sind die Lochkartenbänder fertig für den Webstuhl.
Ganz oben - fast unbeachtet ist das Herz des Webstuhls - der riesige Lochkartenstapel.
In Zukunft werde ich mir Webstühle noch genauer ansehen - die Technik ist sehr faszinierend.
Ausgelesen:
Samstag, Oktober 16, 2010
Neuer Quilt ist fertig
Eine liebe Bekannte zieht demnächst in ihr neues Heim. Nach langem Überliegen kam ich auf das Naheliegende - wer ein trocknes Dach über dem Kopf hat, braucht auch eine warme Decke auf dem Bauch.
Handgequiltet - so blieb viel Zeit um gute Wünsche für die Familie einzusticheln. Jetzt freue ich mich auf das Schenken zum Einzug.
Die Farben sind Lieblingsfarben meiner Bekannten. Die Stoffe waren schon gut abgelagert in meinem Schrank - so habe ich endlich mal richtig was verarbeiten können. Genäht habe ich das Top im Sommer.
Handgequiltet - so blieb viel Zeit um gute Wünsche für die Familie einzusticheln. Jetzt freue ich mich auf das Schenken zum Einzug.
Sonntag, Oktober 10, 2010
Samstag, Oktober 09, 2010
Freitag, Oktober 08, 2010
Mauer-Radweg - Teil 4
Vor einer Woche war das Wetter noch radlerfreundlich :)
Ein toller Beginn der neuen Tour war die Fahrt mit der Fähre nach Kladow.
Ziemlich schnell waren wir in Groß Glienicke am See - leider ist der Uferweg nicht begeh- bzw. befahrbar. Ausgeschildert war dies nicht, somit suchten wir uns oberhalb einen Weg. Aufpassen muss dann wiederum, um wieder auf den "richtigen" Weg zu kommen.
Wunderschöne Mauerreste am Ende des Glienicker Sees. Allerdings handelt es sich hier um Reste eines alten Rittergutes.
Weiter ging es dann durch die Gatower Rieselfelder - heute Landschaftsschutzgebiet, ist wohl für Männer interessant durch die verschiedenen Kanalsysteme.
Erste Rast machten wir auf dem Hahneberg - die Natur verwischt die Spuren des Todesstreifens ziemlich schnell.
Grenzbewohner
Leider liebe Larissa habe ich keine Fotos in Staaken gemacht. Die Grenze ist zwar nicht wirklich sichtbar - aber irgendwie doch. Denn rechts des Wegs waren Altbauten - links ist der Mauerstreifen komplett neu bebaut - überall stehen kunterbunt die Eigenheime herum.
Der Mauerweg geht immer an der Havel entlang - irgendwann ist man in Hennigsdorf - und da steht noch ein alter Grenzturm. Den kann man auch besichtigen aber leider nur bis zum 3. Oktober.
Für uns war in Hennigsdorf Endstation - die Wildgänse sind nur auf der Durchreise.
Zwei Etappen werden wir noch haben.
Wahrscheinlich geht es dieses Jahr nicht mehr weiter. Ich bin eben ein Schönwetterfahrer.
Mittwoch, Oktober 06, 2010
Mauer-Radweg - Teil 3
Mit der Regio-Bahn fuhren wir nach Potsdam-Medienstadt - früher hieß der Bahnhof Drewitz.
Nach diesem Bahnhof begann die Grenze. Die Türen zu den Bahnsteigen waren verschlossen und wurden erst geöffnet, als der Zug einfuhr. Allerdings habe ich mir zu diesem Prozedere früher keine Gedanken gemacht - es war einfach so.
Auf jeden Fall werde ich bald eine Extra-Tour durch Babelsberg machen.
Weiter führt die Tour durch Potsdams Neuen Garten -wir machten noch einen Abstecher zum Heiligen See.
Der Jungfernsee geht über in den Lehnitzsee und Krampnitzsee - wir radeln immer am Ufer entlang und erreichen den Königswald mit Römerschanze - zu sehen sind Wallreste einer alten Burganlage.
Irgendwo im Königswald haben wir unseren Weg verloren und umfuhren fast den Sacrower See in der Meinung bald die Sacrower Heilandskirche zu erreichen - also Kehre und zurück.
An manchen Ecken muss man eben ganz genau gucken, wohin man fahren muss.
Mit der Fähre setzten wir über nach Wannssee - von dort aus brachte uns die Bahn nach Hause.
Diese Tour gefiel mir sehr - immer am Wasser entlang - viel Geschichte, Kultur und Natur - gefahren sind wir ca. 40 km.
Nach diesem Bahnhof begann die Grenze. Die Türen zu den Bahnsteigen waren verschlossen und wurden erst geöffnet, als der Zug einfuhr. Allerdings habe ich mir zu diesem Prozedere früher keine Gedanken gemacht - es war einfach so.
Vom Bahnhof Potsdam-Medienstadt sind es ca. 1000 m bis Bahnhof Gribnitzsee.
Die Grenze verlief mitten durch den See - dadurch war hier Grenzgebiet.
Vor über 20 Jahren hatte meine Freundin hier einen Krippenplatz und konnte nur mit Passierschein dorthingelangen.
Entlang der Karl-Marx-Allee gibt es viele traumhafte Villen zu sehen.
Mich fasziniert immer wieder, wie sich die Elemente aus Architektur und Textilkunst ähneln.Die Grenze verlief mitten durch den See - dadurch war hier Grenzgebiet.
Vor über 20 Jahren hatte meine Freundin hier einen Krippenplatz und konnte nur mit Passierschein dorthingelangen.
Entlang der Karl-Marx-Allee gibt es viele traumhafte Villen zu sehen.
Auf jeden Fall werde ich bald eine Extra-Tour durch Babelsberg machen.
Hier sind wir auf der Potsdamer Seite an der Villa Schöningen.
Weiter führt die Tour durch Potsdams Neuen Garten -wir machten noch einen Abstecher zum Heiligen See.
Hier war ich einmal - vor 32 Jahren - im Schloss Cecilienhof.
stolz wurden wir FDJler :)
stolz wurden wir FDJler :)
Meierei und Muschelgrotte am Jungfernsee
Auch den Neuen Garten müssen wir uns nochmal genauer ansehen.
Weiter ging es durch Potsdam - die Grenze war überall - früher aber nicht spürbar - weil man einfach nicht hinging, wo es nicht weiterging.
Auch den Neuen Garten müssen wir uns nochmal genauer ansehen.
Weiter ging es durch Potsdam - die Grenze war überall - früher aber nicht spürbar - weil man einfach nicht hinging, wo es nicht weiterging.
Der Jungfernsee geht über in den Lehnitzsee und Krampnitzsee - wir radeln immer am Ufer entlang und erreichen den Königswald mit Römerschanze - zu sehen sind Wallreste einer alten Burganlage.
Irgendwo im Königswald haben wir unseren Weg verloren und umfuhren fast den Sacrower See in der Meinung bald die Sacrower Heilandskirche zu erreichen - also Kehre und zurück.
An manchen Ecken muss man eben ganz genau gucken, wohin man fahren muss.
Die Kirche war zu DDR-Zeiten eingemauert und nicht zu sehen.
Ich kannte sie nur aus Filmen in romantische Szenen :)
Ich kannte sie nur aus Filmen in romantische Szenen :)
Mit der Fähre setzten wir über nach Wannssee - von dort aus brachte uns die Bahn nach Hause.
Diese Tour gefiel mir sehr - immer am Wasser entlang - viel Geschichte, Kultur und Natur - gefahren sind wir ca. 40 km.
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