Sonntag, September 10, 2017

Schrift als Monoprint

Am Mittwoch hat es am Vormittag geregnet - davon ließ ich mich nicht beeindrucken - dann wurde eben im Nähzimmer gemalt. Nachdem ich den Zuschneidetisch mit Folie abgedeckt habe, ging es schon los. In einem Blog habe ich eine hübsche Methode gesehen, mit Hilfe von Monoprint Schrift auf Stoff zu drucken - das wollte ich ausprobieren.




Monoprint ist ganz einfach, ich habe mir dazu eine große Pappe mit Folie bespannt. Man kann auch gleich eine Kunststoffmatte nehmen, ein Platzset zum Beispiel. Vielleicht ist das sogar schöner, weil die Matte eine gewisse Dicke hat. Jeder Untergrund reagiert anders, es gibt ja auch Gelieplatten zu kaufen. Das muss sich jeder selbst ausprobieren. Jedenfalls habe ich meine Folienpappe mit Farbe bemalt.





Bedruckt habe ich einen roten Stoff. Die Farbe dazu sollte dunkler sein, daher habe ich von EMO deckende Farbe mit Farbpigmenten angerührt.




Jetzt kommt der kreative Teil :) Mit einem Holzstäbchen schrieb ich kreuz und quer über die Farbe. Man kann auch Muster und Bilder zeichnen oder Linien ziehen.
Falsch machen kann man nichts. Falls etwas schief läuft, dann wischt man mit dem Pinsel drüber und beginnt von neuem.



Darauf legte ich dann den zu bedruckenden Stoff, strich alles glatt - Stoff abziehen - fertig.

Zur Fixierung der Farbe muss nach dem Trocknen alles gut gebügelt werden. Dazu lege ich den Stoff zwischen Backpapier, so wird weder das Bügeleisen, noch das Bügelbrett beschmutzt.



Hier ist der Stoff schon gewaschen und noch mal gebügelt. Eine tolle Methode! So können geheime Botschaften übermittelt werden, die nicht mehr entziffert werden können :)




Ausgelesen:



Eine Biografie als dicker Schmöker.
Als ich das Buch bekam, war ich erst überrascht über die mächtige Dicke. Ich mag ja dicke Schmöcker, aber als Biografie? Es hat sich dann gelohnt. Das Leben von Ingrid Bergmann ist ja auch Filmgeschichte. Sie hat mit interessanten Menschen zusammen gearbeitet und ein bewegtes Privatleben gelebt. Das alles wurde vom Autor wundervoll miteinander verwoben. Ich war dann traurig, dass es nach 650 Seiten zu Ende war. Auführliche Anmerkungen, eine Zeittafel und eine Filmologie ergänzen das gut recherchierte Buch. Ein schöne Geschenk für jeden Filmfan.





4 Kommentare:

Nana hat gesagt…

Wow, wie toll sieht das denn aus!!!!!!!

Ein interessantes Buch. Ich mochte damals das von Lili Palmer so gerne (Dicke Lili, gutes Kind).

Nana

Hanna hat gesagt…

Liebe Anke,
So ein schönes Ergebnis, du machst aber auch so viele kreative Dinge, ich bewundere das. Seit 4 Tagen kann ich wieder ein wenig lesen, also durch diese Buch könnte ich mich derzeit nicht arbeiten, klingt aber gut -
liebe Grüße
Hanna

Klaudia hat gesagt…

Das Ergebnis deiner Malerei kann sich sehr sehen lassen...Toll!
Das Buch hört sich interessant an....

LG Klaudia

Trillian As hat gesagt…

Eine tolle Technik. Der Stoff ist sehr schön geworden.