Natürlich nähte ich auch Masken. ich musste mich etwas überwinden. Doch so schlimm war es dann nicht. Ich nahm ein Video der "Die Zeit" als Vorlage. Das Falten, Bügeln und Nähen der ersten Maske war noch ein bisschen holprig. Die nächste ging besser, meine Kollegin freute sich darüber. Dann nähte ich einige Masken für meine Physiotherapeutin und für Freunde. Jetzt ist aber Schluss damit. Ich denke, wer wirklich erkältet ist, sollte sich sowieso nicht mehr in der Öffentlichkeit bewegen. Und zur Not hilft auch ein Tuch, dass man sich gefalten umbinden kann.
Wirklich nötig war ein Bezug für mein Bügeleisen. Das Innenleben aus Schaumstoff und Vlies konnte ich weiterverwenden. Und auch die dünne Kordel behielt ich für den neuen Bezug.
Passenden Stoff hatte ich gut abgelagert. Ich kaufte ihn vor 25 Jahren während meiner ersten Italienreise auf einem Markt. Damals fand ich ihn so schön und günstig, nahm aber nur einen Meter,. Nicht mal eine Tischdecke konnte ich daraus nähen. Nun ist der Stoff gerade richtig für einen neuen Bügelbrettbezug.
Den Stoff breitete ich, mit der rechten Seite nach unten, auf den Fußboden aus. Darauf legte ich das Bügelbrett und markierte ringsum die Form
.
... und nähte einen Schrägstreifen an. Darin legte ich gleich die dünne Kordel ein. Ein bisschen fummelig war das schon, denn ich hatte immer Angst die Kordel mit anzunähen. Doch zum Schluss passte alles wunderbar.
Endlich habe ich auch ein liegengebliebenes Projekt beendet - eine Haube für meine Overlook-Maschine. Zur Maschine wurde eine Schutzhülle mitgeliefert. Doch die ist aus dünner Folie. Sie würde sicherlich bei mehrmaligem Gebrauch bald reißen. Nach diesen Maßen fertigte ich die Schnitteile aus einfacher Baumwolle. Diese nahm ich als Untergrund um darauf die Stoffstücke aufzunähen.
Das Loch für die Garnführung habe ich etwas vergrößert, um die Haube leichter überstülpen zu können.
Die Klappe schützt die Garnrollen vor Schmutz und Staub.
Mein Einstieg war etwas holperig ... ich musste mich erst einlassen auf die verschiedenen Perspektiven und erzählten Möglichkeiten. Mich überraschte, wie tief sich die Autorin in die Gedanken gucken lässt. Das muss man erst mal in Worte fassen. Man legt sich doch die Dinge gern irgendwie zurecht, einen Tag so, den anderen anders ...
Ich wusste nicht, woraus soll das hinauslaufen, worauf bezieht sie sich? Vieles wurde rückwärts erzählt.
Ein bisschen blöd war, das ich das erste Buch nicht kannte. Denn in der Mitte des Buches wurde mir klar, "Schäfchen im Trocknen" muss eine Vorgeschichte haben, und die steht in "Bodentiefe Fenster".
Aber ... empfehle das Buch sehr ...
... doch jetzt möchte ich gern "Bodentiefe Fenster" lesen.
Du hast aber eine klasse Haube genäht, die finde ich mega, der Rest ist auch super, aber die Haube....
AntwortenLöschenNana
Liebe Anke,
AntwortenLöschenja, ein Bügelbrett könnte auch mal einen neuen Bezug gebrauchen, denn der jetzige ist eigentlich zu klein. Dein Bügelbrett sieht jetzt wieder klasse aus, da macht das Bügeln bestimmt gleich nochmal so viel Spaß. Die Hülle für Deine Overlock ist aber wirklich klasse.
Liebe Grüße Viola
Liebe Anke,
AntwortenLöschenirgendwie müssen wir alle Masken nähen. Ich denke es wäre gut, wenn jeder eine tragen würde.
LG
Elke
Liebe Anke,
AntwortenLöschenDas Maskennähen haben wir jetzt leider alle. Ich habe auch schon für die Familie und Nachbarn genäht, finde es auch nicht so toll. Da gefallen mir deine neuen Bezüge schon besser. Der Buchtipp ist wieder interessant, Zeit zum Lesen haben wir jetzt ohnehin mehr -
liebe Grüße und komm gut durch diese Zeit -
Hanna
Liebe Anke, das sind diesmal ganz andere Projekte als sonst, von denen du berichtest. Sie sind alle sehr praktisch. Einen neuen Bügelbrettbezug und eine Haube für die Overlock, könnte mein Nähzimmer auch gut gebrauchen. An den Gesichtsschutz muss ich auch noch einmal ran. Zum Glück muss ich nicht so oft raus.
AntwortenLöschenBleib gesund und viele Grüße
Trillian