Über das Himmelfahrts-Wochenende waren wir wieder mit dem Rad unterwegs. Immer an der Saale lang ging es in den letzten zwei Jahren. Die erste Tour führte von der Quelle nach Naumburg, ein Jahr später war in Naumburg Start und Ziel war in der Nähe von Magdeburg, wo die Saale in die Elbe floß.
Da uns die Gegend ringsum so gefallen hat, lag es nahe, auch die Unstrut zu erradeln.
Wir reisten ab Berlin über Leipzig nach Leinefelde mit dem Zug an. Das allein ist schon Abenteuer genug - enge Züge, defekte Türen, vier Räder, acht Taschen. Das alles musste zügig ein- und wieder ausgeladen werden. Zum Glück behielten wir die Nerven - das Radeln konnte beginnen.
Die erste Etappe führte von Leinefelde zur Unstrutquelle nach Kefferhausen. Nach einem erfrischendem Fußbad ging es richtig los.
Wir radelten durch den Frühling - frisches Grün, blauer Himmel und Duftwolken ließen die Kilometer rasch schrumpfen.
Dafür bin ich morgens um 6 Uhr los und stattete der Stadt der Tore und Kirchen einen kurzen Besuch ab. Das war auf jeden Fall richtig, Mühlhausen hat mich sehr überrascht - wunderschön.
Die zweite Etappe - von Mühlhausen nach Straußfurt
Dritte Etappe nach Roßleben
Ein Herr begleitete uns per Rad sogar bis zur Dreyse-Mühle, so dass wir unseren Fluss schnell wieder fanden.
Quartier bezogen wir in der Pension Am Weinberg. Nach der anstrengenden Tour erwartete uns eine überaus herzliche Gastgeberin. Neben den liebevoll eingerichtete Zimmern gab es ein besonderes Bonbon: wir konnten kurzfristig Massagen buchen. So entspannt genossen wir Pizza und Unstrutwein auf der geräumigen Terrasse.
Es lagen noch mal 50 Kilometer vor uns - und Zeit im Nacken, denn wir mussten den Zug in Naumburg um 15:20 Uhr erreichen.
Ja, an der Ustrut radelt's sich schön. Das ist ja bei uns "direkt vor der Haustür"...
AntwortenLöschenLG
Valomea
Liebe Anke,
AntwortenLöscheneure Radtour liest sich traumhaft, trotz des Gewitters und der Zeit im Nacken! Viele kleine Orte, viel Natur, nette Leute, leckeres Essen und sogar Massagen, da will man gleich auch losradeln! Ein wunderschöner Bericht mit tollen Bildern!
Liebe Grüße,
Linda