Dazu gehören
Helena und Karin.
Für sie habe ich jeweils ein Filz-Lindenblatt gemacht.
Die Idee dazu brachte Renate in Form zweier riesiger Lindenblätter mit. Die Schalen daraus sind ganz einfach zu machen. Es wird eine große Platte Ton ausgerollt, darauf wird das Blatt angedrückt. Zum Trocknen wird alles über eine Schale oder ein Sieb drapiert, die möglichst keine Druckstellen hinterlassen können.
Im August trafen wir uns zum Glasieren. Ich entschied mich für eine farblose Glasur. Mir erschien es zuviel, wenn grüne Farbe in die Adern gerieben wird. Das sieht bestimmt auch ganz toll aus. Nach wie vor gefällt mir aber die klare Form mit der Blattstruktur sehr gut.
Diese Schale verschenke ich an Helena - sie hat sich hoffentlich unversehrt aus dem Päckchen auspacken können.
Mein zweites Projekt - Garnschalen
Aus einem Klumpen Ton werden sogenannte Daumenschalen geformt. Das ist sehr meditativ. Man drückt und formt solange an dem Ton, bis eine Schale entstanden ist.
Zum Schluss wird eine Kerbe eingeschnitten, dadurch wird der Faden geleitet durch die später der Wollfaden gleiten soll.
Jedenfalls war das der Plan - dieses Exemplar ist ein wenig zu flach geraten. Wenn ich zu schnell ziehe, hüpft das Knäuel aus der Schale.
Hier ist mir das besser gelungen, die Schale ist etwas höher (und das Kneuel kleiner). Außerdem ist die Kerbe enger und man könnte mit zwei kleineren Knäulen stricken. Da Karin so gern Strümpfe mit der Rundstricknadel strickt (eine besondere Methode, um gleich zwei Socken auf einmal zu fertigen) bekommt sie diese Schale zum Geburtstag.
Wichtig ist bei den Garnschalen die Kerben vor dem Brennen glatt zu schleifen, um die Wolle vor Reibung zu schützen.
Ausgelesen:
Der dritte Teil der Barcelona-Triologie von Zafón.
Wer die ersten beiden Teile gelesen hat, trifft hier wieder auf alte Bekannte. Im Vordergrund der Geschichte steht diesmal Fermin - ein guter Freund der Familie Sempere.
Nachdem die zweite Geschichte mächtig kompliziert und verworren war, hat mich dieser Teil wieder mit dem Autor versöhnt. Die schöne Sprache um die traurige Geschichte in Barcelona zog mich wieder voll in ihren Bann. Nachdem man nun alle Hintergründe kennt, müsste man noch mal mit dem ersten Teil beginnen.
Ach ja, da war ja noch der Stoffmarkt in Potsdam - am Freitag. Ich bin nach der Arbeit hingefahren - es war so leer, wie sonst früh um kurz vor 10:00 Uhr. Was sich die Marktleitung bei der Auswahl des Wochentages gedacht hat, ist mir schleierhaft. Sicherlich war es ein Experiment, denn so viel verkauft wie am Wochenende, haben die Händler sicherlich nicht.
Ich wollte Stoff für einen Wickelrock kaufen. Ausgesucht habe ich mir den traumhaft schönen blauen Walkstoff. Da ich braune und schwarze Stiefel habe, passt der schwarz-gemusterte Batik sehr gut dazu.
Sehr schön fand ich auch diesen Wollstoff - ich bin mir noch nicht sicher, welche Seite ich als rechte Seite verwende.
Und wer kann diesen Stoffen widerstehen - 3 Stück für 10 Euro? Ich leider nicht, doch ich bin mir sicherlich, sie werden bald vernäht.