Sonntag, August 31, 2014

Egoistisches Nähen im August


 

Schon wieder ist Monatsende und ich hatte nichts für mich genäht.
Zum Glück war der heutige Sonntagvormittag verregnet. So konnte ich mich mit gutem Gewissen ins Nähzimmer verziehen. 




Für eine kleine Brosche sollte die Zeit reichen.
Nach der Kramerei in den Filzresten habe ich jetzt etwas Schönes für den Herbst.





Den neuen Beutel habe ich am Montagabend genäht.
Die Henkel ist wieder lang genug, um ihn über der Schulter zu tragen.



Das Innenleben sieht durch die französische Naht auch ordentlich aus.


Die Henkel setze ich oben drauf, sonst wird der obere Saum zu dick. 
Den schönen Stoff habe ich mal auf dem Holländer Markt gefunden.










Sonntag, August 24, 2014

Lavendelkissen


Die Lavendelkissen-Kollektion in diesem Jahr
habe ich aus farblich passenden Dreiecken genäht.



Die Dreiecke sammle ich aus den verschiedenensten Projekten um daraus neuen Stoff zu machen. Das geht ganz einfach mit Vliesofix. Ich mache das gern am Bügelbrett vor dem Fernseher. Es hat für mich was meditatives - Farbe und Muster werden sortiert und neu arrangiert.



So entsteht immer was Neues, was Unverwechselbares. Da noch Lavendel übrig ist, gibt es bestimmt noch ein paar kleine Kissen.



Diese Garne habe ich im Juli gefärbt


 und jetzt aufgewickelt - sind sie nicht wunderschön?!



Das Wetter ist ideal für Pilze, es hat genug geregnet, die Sonne gibt genügend Wärme, kein Wunder, dass die Wälder voll sind. Gestern Vormittag hatten wir Zeit für eine Sammeltour, so dass es zum Mittag Rührei mit Pilzen gab und zum Abendessen Nudeln mit Pfifferlingssoße.



Und auch heute können wir uns sattessen - ich freue mich schon drauf.



Nach dem Pilzeputzen habe ich Pfirsiche gehäutet und Marmelade gekocht. Der Herbst ist leider nicht mehr aufzuhalten, doch wenn es weiterhin so sonnig und mild bleibt, kann mich das milde gesinnen :)


Ausgelesen:


Kolummen aus dem Jahr 1996 - die kann man immer mal so zwischendurch lesen. 

Da ich immer wieder danach gefragt werde: Lesen gehört für mich zum Leben dazu. Ich lese jeden Tag vor dem Schlafengehen, wenn nicht, bin ich krank. Wenn ich unterwegs bin, habe ich immer ein Buch dabei, zur Sicherheit. Das heißt  nicht, dass ich immer und überall lese, aber es tun zu können beruhigt mich.
Und ich bin ein schneller Leser.


Sonntag, August 17, 2014

Heiligengrabe mit Quilt




Heute machten wir einen Ausflug in die Prignitz ins Kloster Heiligengrabe.



Das Kloster wurde von Zisterziennserinnen im 13. Jahrhundert gegründet. Es zählt in Brandenburg zu den besterhaltensten. In einer Führung erfährt man viel über die Geschichte und über das Leben der Nonnen, oder Stiftsdamen (so werden sie heute genannt).



Mit auf Fototour kam ein kleiner Quilt. Den habe ich in der letzten Woche fertig gemacht.




Das Top lag schon eine Weile im Schrank, doch demnächst wird er für ein neues Baby gebraucht.




Die Blöcke sind gleich groß, doch die Mittelteile sind verschieden. So kann man verschiedenste Motive einbauen. Es gibt quadratische und rechteckige Mittelteile.



Die Decke wird das Kind eine Weile begleiten können, ca. 100 cm x 120 cm groß ist sie geworden.


Die Klosteranlage in Heiligengrabe ist unerwartet weitläufig. In dem Restaurant haben wir superlecker gegessen. Unter anderem aßen wir Brennesselschnitzel und Salat völlig aus Wildkräutern.




Der Kräutergarten war hinter einer hohen Hecke verborgen und bot viel sinnliches für Auge und Nase,


Dir Rückseite passt farblich hervorragend zum Top. Da es ein Mädchen wird, habe ich einen roten Rand gewählt. So ganz neutral kann ich doch nicht nähen :)




Die Klosteranlage ist wunderschön. Es gibt verschiedene Seminar-Angebote. Unter anderem gibt es das Angebot eine Zeit des Schweigens hier zu verbringen.



Verschiedenste Minzen sind in allen Ecken zu finden. Daran laben sich nicht nur die Hummeln, im Restaurant gibt es auch herrliche Soße oder Tee davon.





Eng verschlungen haben sich Zinie und Rudbeckia - eine herrliche Verbindung.





Es gibt auch Häuser, die neue Bewohner suchen.






Mit dem nötigen Kleingeld kann man in ruhiger Umgebung wunderschön wohnen.


Was sonst noch diese Woche war:



Wir hatten Gäste zum Burger-Essen - und ein Mitbringsel für uns war - eine Burgertorte. Ist die nicht toll? Natürlich gab es die dann gleich zum Dessert.



Ausgelesen:




Eine Empfehlung von Johanna - Das Lavendelzimmer
Ich dachte ganz lange, dem Titel nach muss das ein ganz typisches Frauenbuch sein - so alte Erinnerungen, Liebe und so.

Das trifft auch zu - doch mit unglaublich schönen Worten - skurrilen Charakteren und wunderschönen Beschreibungen.
Ich bin Johanna sehr dankbar für den Tipp und kann ihn uneingeschränkt weitergeben - ein wundervolles Buch über das Leben!

Sonntag, August 10, 2014

Triathlon in Güstrow


Wir hatten für dieses Wochenende eine Einladung in Güstrow.
Dafür habe ich ein Täschchen genäht.



Gemacht wurde sie aus dem Sunprint-Stoff, den ich vor zwei Wochen bemalt hatte. Den Taschenschnitt habe ich so angepasst, dass der Stoff restlos vernäht wurde.


Die Blüten habe ich frei nachgequiltet. Zum Glück näht meine Maschine wieder ohne Mucken.




Das blaue Futter ist auch selbstgefärbt und passt daher perfekt.



So sieht ein Start beim Triathlon aus. Zuerst wurde geschwommen, die zweite Etappe ist das Rad fahren und zum Schluss muss man laufen. Als Zuschauer hat man ganz schön zu tun :)



Mein Mann hat die Strecke so gut bewältigt, dass er sich sogar auf das Treppchen stellen konnte - 
Zweiter seiner Alterklasse.




Dieses Vögelchen durfte ich mir aus der Töpferwerkstatt meiner Tante aussuchen.



Es freut sich die Blümchen wieder zu treffen.




Sonntag, August 03, 2014

Heute habe ich mal nicht genäht


Das Wochenende verbrachte ich in Leipzig. Leider war es zu heiß und schwül um eine Stadt zu erkunden.



Aber, ich habe mir Appetit auf diese wunderschöne Stadt geholt. Früher war ich oft zur Buchmesse in Leipzig. Für mehr hatte ich keine Blick. Heute warten viele Häuser immer noch auf eine grundlegende Renovierung, doch inzwischen sehe ich trotzdem die vielen schönen Jugendstilelemente. Vielleicht klappt es mit einem ausgiebigen Stadtrundgang im Herbst oder Frühjahr.


Für heute haben wir eine Flohmarktbesuch am alten Messegelände geplant. Ich liebe das Stöbern in altem Krempel. Oft kaufe ich gar nichts, doch der Ausflug in die gute alte Zeit macht immer wieder Spaß.



Zuerst verführte mich diese wunderschöne Zuckerdose zum Kauf. Im Moment weiß ich gar nicht was ich hineintue, denn selbstverständlich gibt es in unserem Haus so ein ähnlich schönes Gefäß schon.



Die Garnrollen sehen erst mal ganz dekorativ aus.
Das ist ganz feines Häkelgarn. Es eignet sich zum Maschinenquilten und ich färbe es gern im Farbverlauf. Selbstverständlich kann man damit auch häkeln, vielleicht probiere ich mal eine Kette, die sind im Moment ja sehr modern. Zwölf Rollen habe ich gekauft.



An diesem hübschen Krug konnte ich nicht vorbei gehen. Er ist wie neu.



Heute ist er probehalber eine Blumenvase.




Errettet aus seiner ganz schrottigen Kiste habe ich den Stickrahmen. Es fehlt auch noch eine Schraube um die beiden Teile zu verbinden, doch ich denke, die finde ich im Keller. Mehr Gedanken mache ich mir eigentlich um den Sinn des Teils, den eigentlich gehört Sticken nicht zu meine Leidenschaften. Falls mich die Lust aber überkommt, kann ich es stilvoll tun.




Im Garten blühen zur Zeit die Malven. Sie haben sich alle selbst ausgesät. Ich lasse ich dann immer stehen, dort gedeihen sie immer prächtig. Denn den Platz haben sie sich selbst ausgesucht. Die Rottöne sind alle unterschiedlich. Das machen sie auch ganz allein, bzw. ihre fleißigen Bienenhelferlein.



Ausgelesen:


Wieder ein Roman der in Barcelona spielt. Die Geschichte war ein bisschen verworren und bizarr. Doch ich mag die Stimmungen seiner Geschichten - düster und geheimnisvoll.
Daher empfehle ich dieses Buch gerne an diejenigen von Euch, die Barcelona lieben und in fremde (Gedanken)Welten eintauchen.