Über Himmelfahrt machte die ganze Familie Urlaub in die Oberlausitz.
Die Oberlausitz ist der östlichste Zipfel im Dreiländereck Polen-Tschechien-Deutschland. Typisch für diese Gegend sind die Umgebindehäuser.
Das besondere dieser Häuser ist die Verbindung dreier Bauweisen - der Massivbau, der Blockbau und das Fachwerk. Ein Verbund aus Stützen um den Blockhausteil hilft das Obergeschoss bzw. Dach zu tragen. Im Massivbau waren oft Tiere untergebracht - gewohnt wurde im Blockhausteil
Am Donnerstag hatten wir herrlichstes Wetter. Somit fiel es uns nicht schwer die höchste Erhebung der Oberlausitz zu ersteigen. Ganze 793 Meter hoch ist die Lausche.
Leider war es am Freitag nicht mehr so schön. Es pladderte den ganzen Tag - schade. Angeguckt haben wir uns die östlichste Stadt Deutschlands - Görlitz, Weltkulturerbe an der Grenze zu Polen. Leider habe ich keine Bilder - es war einfach zu nass.
Am Freitag war es dann merklich kühler, doch trocken. Somit konnten wir wieder auf Wanderschaft gehen - Ziel war Oybin.
Es gibt verschiedene Wege nach oben - besonders reizvoll ist die Reiterstiege.
Auf dem gesamten Berg kann man die Reste einer Burg besichtigen. Der Turm kann bestiegen werden, es gibt verschiedene Rundwege und Ausstellungen zu sehen ...
... ganz oben steht eine Camera obscura. In diesem kleinen Häuschen wird erklärt wie sie funktioniert. Das was wie ein Schornstein aussieht, ist der Spiegel, der von innen mittels Seil bewegt werden kann.
Die Bilder werden dann auf diese Platte projiziert.
Das Besondere dieser Projektionsplatte: sie ist ein altes Trabi-Dach.
Uns hat es so gut gefallen, dass wir bald wieder in die Oberlausitz fahren werden. Es gibt noch soviel zu sehen - in Zittau z. B. gibt es alte Fastentücher, Bautzen soll so schön sein und überall gibt es Wanderwege.