Montag, Dezember 30, 2013

Weihnachtsgeschenke

Der Dezember war voll mit schönen Terminen, so dass ich bis zum 22.12. mit dem Nähen der Geschenke beschäftigt war. Eigentlich wollte ich bis zum 1. Advent mit allem fertig sein, es hat wieder nicht ganz geklappt. Das muss im nächsten Jahr besser werden :)



Dieses Utensilo wünschte sich meine ältere Tochter. Es hängt jetzt über ihrem Bett. Sie nutzt es als "Nachtisch für Bücher, Schreibzeug und anderem Kram. Das Bild ist leider ein bisschen schief geworden.




Die Stoffe hatte ich zufällig kurz vorher gekauft. Beim Umherstöbern bei Planet Patchwork fand ich die Serie "Twigs and Grace" von Riley Blake. Als Hintergrund nahm ich einen gut abgelagerter Kordstoff in Petrol. Dieser war ca. 60 cm x 80 cm groß.
Die Taschen habe ich mit aufbügelbarem Baumwollvlies stabilisiert, mit blauem Stoff verstürzt und dann aufgenäht.





Meine Nichte Linda hat sich Topflappen gewünscht. Die hab ich schon im Oktober genäht. Danach war ich ein bisschen im Rausch und machte gleich ein halbes Dutzend in dieser Machart.



Kurz vor der Bescherung fand ich noch ein schönes Muster bei Farbenmix.
Die Topflappen in Apfelform sind doch allerliebst, oder? Den Motivstoff hab ich beim letzten Stoffmarkt mitgenommen.
Ein Paar bekam Linda und ein paar meine jüngere Tochter Jule.

Meine Schwester und meine Nichte Laura wünschten sich einen Elch. Davon hab ich noch kein Foto.
Vielleicht kann ich das morgen nachliefern.




Weihnachtskarten habe ich auch verschickt. Der bedruckte Untergrund stammt von einer sommerlichen Färbesession - darauf passen weihnachtliche Bäume.


Montag, Dezember 16, 2013

Backmarathon


Lang geplant war unser Plätzchen-Back-Termin - am 3. Advent endlich fanden wir zusammen. Die Sehnsucht nach weihnachtlichem Gebäck muss so groß gewesen sein, dass jede von uns mindestens einen Teig aus einem Kilo Mehl vorbereitet hat. Das Ausstechen und Formen der Kekse war nicht das Problem.



Als Hemmschuh entpuppte sich mein Backofen - der Ärmste - pünktlich um 13 Uhr angeheizt, hatte er zu tun bis 21:30 Uhr. Die Plätzchen standen Schlange und langen irgendwann im Weg. 
Zur Entspannung hörten wir Weihnachtsmusik, tranken Tee und Punsch und knabberten schon mal die ersten Kekse.




Die Namen aller Plätzchen weiß ich gar nicht - Hörnchen, Sesamkekse, Gewürzsterne, Bärentatzen, weiße und Sahne-Pfeffernüsse sind eine kleine Auswahl. Die Honiglebkuchen und Ingwerplätzchen haben es gar nicht aufs Foto geschafft. Jetzt steht dem weihnachtlichem Schlemmen nichts mehr im Wege :)

Ab und zu finde ich auch Zeit zum Nähen, allerdings beschränkt sich das "Abarbeiten" der Weihnachtswünsche. Das ich davon nichts zeigen kann ist nicht nur dem schlechten Licht geschuldet. Selbstverständlich möchte ich dem Weihnachtsmann nicht ins Handwerk fuschen.

Ich wünsche Euch eine schöne Adventszeit - genießt die Zeit - voller Lichter und Heimlichkeiten.





Montag, Dezember 09, 2013

Nikolauslauf 2013



Der Laufclub Michendorf hat zum 5. Mal den Nikolauslauf organisiert.



Es ist DAS Sportereignis in Michendorf. Von Jahr zu Jahr stehen mehr Läufer am Start -  inzwischen sind es ca. 900 Teilnehmer. Zwischen drei verschiedene Distanzen kann man wählen -  3, 6 oder 10,5 km. 
Für die ganz Kleinen gibt es den Zipfelmützenlauf. 




Linda hatte Geburtstag :)

Den Karten-Untergrund habe ich teilweise entfärbt, die Blüte ist ein ganz besonderer Stoff und ein bisschen gequiltet hab ich auch.





Als Dankeschön eignen sich Topflappen ganz gut, diese hab ich vor drei Wochen verschenkt. Die Quilt-as-you-go-Technik mag ich sehr - das Spielen mit den Resten ist genau das Richtige um abends was Kleines zu nähen. 

Habt eine schöne Woche - und genießt die Adventszeit!



Sonntag, November 24, 2013

Geschenk zur Goldenen Hochzeit




Am Wochenende waren wir zur Goldenen Hochzeit eingeladen. Es war eine sehr schöne Feier mit großer Familie und dementsprechend interessanten Geschichten. Da es die Familie meines Mannes ist, war alles spannend. Erzählt wurde von fünfzig Ehejahren und einiges mehr. Die Erinnerungen gehen weit zurück. Der Krieg spielt eine große Rolle, viele der Gäste waren da Kinder. Die Erlebnisse prägen eine ganze Region.

Lange habe ich  überlegt was wir schenken. Geld geht natürlich immer, mach ich aber nicht so gern. Der Zufall wollte es, dass meine Schwiegermutter als Geschenk für das Goldene Paar eine kuschelige Decke kaufte. Nun war es einfach - ich nähte passende Kissen.



Den Block habe ich im Internet gefunden, passender Stoff war gut abgelagert im Schrank.



Goldgelb und schokobraun - damit wirkt der beige Stoff fast frisch.



Der Hauptstoff war ein Bordürenstoff den ich für die Vorderteile zerteilt habe. Er hat geradeso gereicht. Die Briefecken verbrauchen einen Menge Stoff. Die Rückseite musste ich sehr stückeln, doch so kam die schöne Bordüre noch zum Einsatz.




Die Kissen sind 51 cm x 51 cm groß. Den Reißverschluss würde ich das nächste Mal länger wählen. Ich kaufte welche, die 22 cm lang waren. Es war ein bisschen eng, hat aber dann doch gepasst.





Sonntag, November 17, 2013

Oktober-Armband mit Verspätung



In Wahlsdorf hatte ich endlich Zeit und Muße für das Armband im Oktober. Ich wollte passend zum Rock etwas haben. Helena hat so ein interessantes Armband genäht, das stellte ich mir gut aus Filz vor. Bestickt mit Perlen gefällt es mir sehr.



Zufällig fielen mir beim Aufräumen im Nähzimmer der schwarz-weiße Filz und dies Rosette in die Hand. Das war nun wirklich ganz schnell gemacht. Am längsten dauerte es dem Druckknopf anzunähen, der passte nämlich beim ersten Mal nicht und ich musste trennen. Somit ist die Oktober-Aufgabe doppelt erfüllt.

Im November soll es ein Weihnachts-Armband geben. Ich bin gespannt was Helena dazu einfällt. 





Es ist inzwischen zur Tradition geworden, dass die Zick-Zack-Zicken am zweiten Novemberwochenende nach Wahlsdorf zum Nähen fahren. In der Spinnstube haben wir viel Platz für unterschiedliche Projekte. Tine hat eine Lampe neu dekoriert, Lauras Keramikmesser haben jetzt ein extra Zuhause, Helena und Kerstin planen ihre Projekte noch. Die schöne Berlin-Tasche von Meg habe ich gar nicht fertig gesehen fällt mir jetzt auf.




Für die elementaren Grundbedürfnisse war ausreichend gesorgt - in diesem Jahr gab es lecker Kürbissuppe von Renate, Kartoffelsalat in Variationen und vegetarischen Brotaufstrich aus Möhren. Außerdem gab es eine Leseecke und heilende Hände von Helena.
Am nächsten Tag präsentierte uns Wally einen Quilt für ihre Klöppelbilder und Renate hatte ein Kinderquilttop fertig. Ich habe neben den Armbändern noch ein paar Topflappen und ein Leinentop genäht. Das zeige ich Euch, wenn es als Quilt fertig über unserem Bett hängt.




Sonntag, Oktober 27, 2013

Neue Taschenkollektion


Kleine Täschchen machen sich gu, um Gutscheine zu verpacken. Ein paar Baby-Pflegeuntensilien für unterwegs dazu - fertig sind Geschenke für junge Mütter.
Inzwischen habe ich einen kleinen Vorrat angelegt.




Von Stefanie Kroth  habe ich letzte Woche eine Anleitung für Stulpen gefunden. Da ich ein Mitbringsel brauchte, habe ich sie gleich ausprobiert. Die zu Besteckende trägt fast nur schwarz, somit kam keine andere Farbe in Frage. Interessant finde ich, dass man die Stulpen wenden kann. Somit kann man sie je nach Anlass tragen. Die Anleitung ist hier: http://stefaniekroth.blogspot.de/2013/10/nahtutorial-wende-pulswarmer.html#more




Für Topflappen habe ich eine neue Quilt-as-you-go-Technik ausprobiert. Inzwischen habe ich davon schon welche verschenkt, die anderen sind in meine neue Geschenkekiste gelandet. Die Technik macht mir total viel Spaß, solche Kleinigkeiten nähe ich gern abends nach der Arbeit.


Ausgelesen:

Beide Bücher habe ich schon gelesen - jetzt vor meiner Reise nach Barcelona habe ich sie noch mal hervor gekramt:


Es ist schon erstauntlich, das Buch habe ich vor 2 Jahren gelesen - und die Geschichte komplett vergessen, somit war wieder alles neu und schön :)




Samuel war mir noch in guter Erinnerung - da ich die Handlung schon kannte, konnte ich mich besser auf die Figuren konzentrieren - war noch schöner als beim ersten Mal :)




Samstag, Oktober 19, 2013

Geburtstagskarten

Im August/September haben viele Leute Geburtstag, so dass ich mit dem Kartennähen kaum hinterher komme. 



Die letzte Serie "Sonnenblumen" umfasste fünf Karten. Leider habe ich vergessen sie zu fotografieren. Sie waren alle unterschiedlich und ich fand sie so schön. Der Stoff ist selbst gefärbt und in mehren Schichten bedruckt. Durch das Zusammenspiel ist eine Tiefe entstande, die mir sehr gefällt.



Auch dieser Untergrund ist gefärbt und  bestempelt. Eine Quiltblumenwiese tummeln sich obendrauf.
Die grüne Blüte für Laura  fiel mir während der Seewanderung vor die Füße.



Ein Sattelschoner lag am See herum, ich fand die Farben so toll und Nachhaltigkeit ist ja ein großes Thema :) Nach einem Bad in der Waschmaschine war der Bezug nähtauglich.



Karin bekam einen Sunprint-Farn. Die fließenden Farben brauchen nur ein paar unterstützende Quiltlinien. Ein Schmetterlingsinchie macht die Sache komplett.


Ausgelesen:



Ein Geburtstagsgeschenk meiner Kinder. Sie wissen, dass ich "Samuel und die Liebe zu den kleinen Dingen" liebe. "Der Sternenfänger" ist eine ganz entzückende Geschichte. Die Freundin eines kleinen Jungen fällt ins Koma und braucht ein Herz aus Sternen. Wunderschöne Geschichten über die Liebe führen zum Ziel.




Ein Frauenschmöker - spielt in den 20er Jahren in New York und Kansas - nett geschrieben, kann man lesen.


Mittwoch, Oktober 16, 2013

Barcelona


Die Gesichter einer Stadt, 
Tradition und Moderne - nahe beieinander
ich habe mich verliebt :)

Letzten Freitag sind wir nachmittags nach Baracelona geflogen. In Berlin war es kalt, der Himmel grau und schwer. Welch ein Schreck, als es in Barcelona bei der Landung regnete. Doch schon auf dem Weg in die Stadt war davon nichts mehr zu merken (wenn man die wenigen Pfützen ignoriert). Zum Glück gab es jetzt nur noch Sonne und gute Laune.

Erst einmal brachten wir unsere Koffer ins Hotel. Dann blieb noch Zeit für einen ersten Streifzug durch die Ramblas. Natürlich gab es Tapas zum Abendessen und Sangria. Dieses Getränk habe ich noch nie probiert. Ich war überrascht wie lecker es war, gar nicht süß und ruppig wie in meiner Vorstellung.  




Sonnabendvormittag brachte uns die Metro direkt zum imposantesten Bauwerk - die Sagrada Familia.
Die unvollendete Basilika sollte das Lebenswerk von Antoni Gaudi werden. Nach seinem Tod 1926 wurden die Bauarbeiten immer wieder unterbrochen.




Wie lange wirklich noch gebaut werden wird? Bauende soll 2026 - wir sind gespannt.

Den Innenraum haben wir nicht besucht. Die Schlange war irre lang, wir hätten mindestens zwei Stunden angestanden. Man kann Besuchszeiten auch online buchen, das fiel uns aber erst vor dem Abflug ein. Beim nächsten Mal sind wir schlauer.



Weiter ging es mit Metro und Bus zum Park Guell. Hier waren so viele Menschen, das wir gar nicht die berühmte Eidechse gesehen haben. Erst später, beim Spaziergang durch den Park, vermisste ich sie und wir kehrten zurück.




Nicht zu übersehen ist die Schlangenbank. Ab und zu gibt es günstige Momente - kein Mensch zu sehen :) Dabei ist die Bank sehr bequem, die Rundung gibt dem Rücken eine gute Stütze, so dass man gar nicht mehr aufstehen mag.





Von hier oben hat man einen herrlichen Blick auf die Stadt; die vielen Menschen um uns herum konnten wir gut ausblenden.




Die Moasaikarbeiten stammen von Josep Maria Jujol. Er hat viel mit Gaudi zusammen gearbeitet.
Jedes Stück der Bank ist schön, lässt Staunen und lädt ein zum Berühren. 




Die Casa Batllo - ein Traumhaus. 

Vom Park Güell kommend sind wir mit einem Bus zum Passeig Gracia gefahren. Hier kann man sehr schön flanierten. Eigentlich habe ich mich vor der Reise ganz gut belesen, doch man kann sich nicht vorstellen, wie schön dann alles ist. Hätten vor der Casa Battlo auch so viele Menschen wie vor der  Casa Mila gestanden, wären wir sicherlich gar nicht reingegangen. Doch wir hatten Glück - es war fast leer. Ein Audioguide führt durch die Räume und erklärt mit wunderschöner akustischer Umrahmung das Gebäude.



Fast alles im Haus hat geschwungene Linien. Viel Licht, edles Holz, fließende Formen und Farben ergeben ein vollkommenes Kunstwerk. 

Durch das Suchen nach einem Restaurant, dass vier Leuten gerecht wird, gelangten wir an den Plaza Real im Gotischen Viertel.  Hier sollte sich eigentlich was finden lassen, doch vier hungrige Mägen machten die Entscheidung nicht leicht. Den schönsten Tisch mit bester Aussicht bot uns das Rossini. Neben dem leckeren Essen genossen wir den Blick auf die umliegenden Paläste, Palmen und Straßenkünstler.



Am nächsten Tag wollten wir das Gotische Viertel erkunden. Dazu nahmen wir ein bisschen Anlauf, fuhren mit der Seilbahn auf den Montjuic und genossen erst mal die schöne Aussicht. Grün schlängeln sich die Rambles durch die Stadt. Rechts davon liegt das Gotische Viertel. 



Für den Abstieg stärkten wir uns und bestaunten den schönen Blick auf Barcelona. Zum Glück saßen wir auf der "richtigen" Seite: seaside kostete ca. 50 cent mehr als city view. Dabei fanden wir den Blick auf die Stadt viel schöner.



        Barcelona ist eine sehr lebendige Stadt, voller Muster und Farben.

Sonntagabend konnten wir sogar noch tanzen gehen. Ein ganz schöner Salsa-Club ist die Discoteca Antilla. Hier kann man schon ab 19:00 Uhr die Hüften kreisen lassen. Das die pflastermüden Beine schwer sind merkt man bei der heißen Musik fast gar nicht mehr.



Bevor am Montag unser Flug ging, hatten wir noch Zeit für einen kleinen Strandbummel. Unter blauem Himmel bei weißer Sangria und 25 Grad Wärme schwärmten wir von der schönen Zeit.



Mario ließ es sich nicht nehmen ins glitzernde Wasser zu springen.




Drei Tage sind für Barcelona einfach zu wenig.
Doch wir kommen wieder :)



Montag, Oktober 07, 2013

Wanderung um den Seddiner See


Ich bin am Seddiner See aufgewachsen. 
Ab und zu umrunden wir den See - oft mit dem Rad und im Winter gern mit Schlittschuhen,
Im September machte sich ein großer Teil der Familie mal wieder per pedes auf den 10-km-Rundweg. 




 Für die Zwischenmahlzeit musste man sich nur ein bisschen recken.




Zufallsfund - ein Geocache - wir waren ganz begeistert und hatten auch was zum Tauschen dabei.
Jetzt sind wir angepiekt und gehen bestimmt bald richtig auf Schatzsuche.






Die große Wanderpause machten wir am Stand in Kähnsdorf.
Hier ist das Wasser ganz flach, ideal um mit kleinen Kindern im Sommer baden zu gehen.
Uns war es aber zu frisch.



Es wurde lieber Musik gemacht.



Ich weiß gar nicht wie sich das entwickelt hat. 
Auf einmal hatten alle einen Grashalm vor der Gusche - schön ist anders :)))




In Kähnsdorf gibt es eine kleine Kulturscheune. Die Gruppe "Kunst am See" verwirklicht hier in jedem Jahr ein Projekt. "Kleine Kinder - große Wäsche" ein schönes Thema um aus alter Wäsche überdimensionierte Buxen zu konstruieren. Besonders raffiniert der BH für Zwei :)






Hier sind wir in Seddin am Kindergarten.
Früher war das eine Grundschule, in die ich vor 42 Jahren eingeschult worden bin.




Es hat Spaß gemacht - zum Glück für uns blieb der Grillmeister zu Hause 
und überraschte uns mit einer leckeren Wurst :)

Für alle anderen empfehle ich eine Stärkung in eine der Gaststätten rund um den See. Besonders beliebt ist "Die Reuse" in Kähnsdorf (gleich neben der Kulturscheune). Von der Terrasse aus hat man einen tollen Blick über den See.



Ausgelesen:


Geschichten nicht nur für Kinder - obwohl ich mir das Lesen mit Kindern sehr gut vorstellen kann.
Hat mir großen Spaß gemacht.